Armbrust-Attacke: Opfer konnte lange Zeit nicht am Fenster stehen
Der 29-Jährige lässt die Prozessbeteiligten am Landgericht in Memmingen neun Monate nach der Armbrust-Attacke in sein Inneres blicken.
Emotional beginnt der zweite Tag im Armbrust-Fall vor dem Landgericht Memmingen: Die Stimme des Geschädigten zittert, als er erzählt, wie er den Moment erlebt hat, als der Angeklagte auf ihn geschossen hat. Er räuspert sich öfter, muss schnäuzen und entschuldigt sich bei Vorsitzendem Richter Christian Liebhart, wenn seine Stimme bricht.
Er sei am Abend des 14. Septembers 2018 bei seiner Freundin in Volkertshofen gewesen, dort habe er schon fast gewohnt. Sie sei beim Arbeiten gewesen, die beiden haben kurz zuvor noch überlegt, ob er sie abholen solle. Denn, so schildert es der 29-Jährige, sie haben beide Angst gehabt, nachdem am Abend zuvor jemand ums Haus geschlichen sei. Gegen 21.15 Uhr habe er sich also eine Zigarette gedreht und sich ans offene Küchenfenster gestellt. "Dann ging alles schnell, ich habe noch Schritte gehört und dann stand plötzlich jemand vor mir", erzählt der Geschädigte stockend. Draußen sei es dunkel gewesen, er selbst habe deswegen umso schlechter aus dem erleuchteten Zimmer etwas erkannt.
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