Immer nah am Publikum
Leben und Werk von Wilfried Hiller in Roggenburg
Roggenburg Wilfried Hiller fand seinen Weg, seinen „Stil“. Noch bedeutsamer: Er hielt ihn durch, gegen alle Kritik und Animositäten, die ihm so mancher aus der hehren „Fachwelt“ entgegenbrachte. Die Zeit, in der Hiller seine ersten Gehversuche als Komponist unternahm, war gegenromantisch und sachlich. Hiller: „Musik durfte nicht schön sein, durfte nicht in den Bauch gehen und musste fast abstoßend sein, um anerkannt zu werden.“ Nicht selten bekam der junge Komponist zu hören: „Dein Stück ist mir suspekt.“
Die Ausstellung „Wilfried Hiller: Ein Komponist kehrt zu seinen schwäbischen Wurzeln zurück“ gibt im Haus der Kultur im Kloster Roggenburg in nie dagewesener Ausführlichkeit einen detaillierten Einblick in Leben und Werk eines musikalischen Sonderlings, dessen Werke so unterschiedliche Einflüsse wie Volkssagen, Religionen, Literatur, Astronomie und Philosophie verbinden. Dass diese unverwechselbare, fantasiereiche Tonsprache, die in ihrem humanistischen Kern immer wieder Hillers Lehrer Carl Orff durchscheinen lässt, dank ihrer Eingängigkeit vom Publikum spontan verstanden und gemocht wird, erstaunt Hiller selbst heute noch.
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