Bald wird auch in der Region besser gebechert
Eiligen Kaffeetrinkern im Landkreis soll das Recup-System schmackhaft gemacht werden
Auf gut Deutsch heißen die „Coffee-to-go“-Einwegbecher schlicht: Kaffee zum Mitnehmen. Mittlerweile finden aber nicht wenige dieses Wegwerfprinzip zum Davonlaufen, denn es produziert unglaubliche Mengen an Müll. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises (AWB) möchte der Becherflut Einhalt gebieten, zumindest so gut es geht. Und er setzt dabei auf ein System, das sich anderswo bereits bewährt hat, etwa im Allgäu.
Einwegbecher führen ein kurzes Leben, im Durchschnitt sind sie nur 15 Minuten in Gebrauch. Dann fliegen sie entweder irgendwo in die Ecke, in die Landschaft oder in eine Mülltonne. Die Abfalleimer vor manchen Bäckereien, die sehr viel Mitnehm-Kaffee ausschenken, müssen fünf bis sechsmal täglich geleert werden, berichtete AWB-Chef Thomas Moritz im Umwelt- und Werkausschuss des Landkreises. Bei deutschlandweit 47000 Bäckerläden und 11500 Cafés kommt eine ganze Menge zusammen: Pro Jahr werden in der Bundesrepublik bis zu 2,8 Milliarden Becher weggeworfen, also 7,6 Millionen am Tag. Sie können allerdings nicht einfach wiederverwendet werden, denn die Pappe ist in der Regel mit Kunststoff beschichtet.
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