Bei Cassidian geht die Jobangst um
Umbaupläne von EADS sind umstritten
Ulm Die Gewerkschaften trommeln zum Protest gegen den geplanten Jobabbau bei Europas größtem Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS. Dabei kommt die wichtigste Tochter Airbus mit der Flugzeugproduktion kaum nach – doch in der Rüstungssparte läuft es schlecht. In Ulm ist die Sparte, die noch Cassidian heißt und bald umbenannt werden soll, mit fast 3000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber. Die Raumfahrttochter Astrium soll mit dem Rüstungsgeschäft Cassidian zur Sparte Airbus Defence & Space werden. Zusammen hat die neue Einheit rund 40 000 Mitarbeiter. Und im schlimmsten Fall könnte dort jede fünfte Stelle wegfallen, heißt es in informierten Kreisen – das wären bis zu 8000 Arbeitsplätze.
Allerdings soll Ulm als „Radarhochburg“ mit einem hohen Anteil an Ingenieuren auf keiner Streichliste stehen. Auf dem EADS/Cassidian-Betriebsgelände im Ulmer Westen haben sich gestern nach Gewerkschaftsangaben 600 Beschäftigte über den aktuellen Stand des geplanten Umbaus informiert. Zusammen mit den Beschäftigten an 26 weiteren EADS-Standorten protestierten sie gegen „überzogene Renditeziele auf Kosten von Beschäftigten und Innovationsfähigkeit“.
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