Bei den Kickern des SSV 46 soll aufgeräumt werden
Es gibt keine Ruhe beim von Krisen geschüttelten SSV Ulm 1846. Gestern rückten in der Friedrichsau 124 Beamte des Hauptzollamtes und der Steuerfahndung Ulm sowie sechs Staatsanwälte zu einer Durchsuchung der Geschäftsstelle, weiteren Geschäftsräumen und mehreren Wohnungen an, um Beweismittel für "Betrug, Vorenthalten von Arbeitsentgelt und Steuerhinterziehung" zu sammeln.
Diese Tatbestände werden, wie Ulms Oberstaatsanwalt Christof Leer mitteilt, fünf Fußballspielern sowie drei ehemaligen Funktionären und Mitarbeitern des Vereins vorgeworfen. Die Namen der Beschuldigten wurden nicht genannt.
Konkret geht es nach Lehrs Darstellung darum, dass Spieler vor längerer Zeit zum SSV 46 kamen und beim Verein einer Vollzeitbeschäftigung als Fußballer nachgingen. Dies sei aber nicht ausgewiesen worden. Im Gegenteil, die Spieler seien "unter Vorlage unrichtiger Verdienstbescheinigungen arbeitslos beziehungsweise als nur geringfügig beschäftigt" gemeldet worden. Es seien also zu Unrecht Arbeitslosengelder bezogen, Sozialversicherungsbeiträge nicht in voller Höhe abgeführt und Steuern hinterzogen worden. Die Präsidentin des Vereins, Katja Adler, sagte gestern zu den Vorwürfen nur: "Während der laufenden Ermittlungen gibt das Präsidium keine Stellungnahme ab."
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