Beratungsstellen in Ulm und Neu-Ulm helfen Eltern, die ihr Kind verloren haben
Plus Beraterinnen aus Neu-Ulm und der Region haben zur Trauerbegleitung bei Fehlgeburten einen Arbeitskreis gegründet. Sie wollen Hilfsangebote bündeln.
Eine Frau erscheint alleine in einer Beratungsstelle. Bald wird sie alleinerziehende Mutter. Sie befindet sich in der 34. Schwangerschaftswoche, als sie die Diagnose bekommt, ihr Kind würde bei der Geburt ohne Gehirn auf die Welt kommen. Es ist ein später Zeitpunkt in der Schwangerschaft. Das Kinderzimmer ist schon eingerichtet, der Mutterschutz beantragt und ein Name ausgesucht. Vielleicht hat sie ihr Baby auch schon bei einer Kindertagesstätte angemeldet. Niemand weiß, auch die Ärzte nicht, warum die Diagnose nicht schon vorher gestellt werden konnte. Für die Frau ist die Entscheidung zum Spätabbruch ein schwieriger Prozess, jeder Tag quält sie mehr. Die Beraterin begleitet ihren Trauerprozess für ein Jahr, vermittelt sie an eine Selbsthilfegruppe, bis sie wieder gut im Leben stehen kann.
So schildert Johanna Mludek, tätig bei der Beratungsstelle Donum Vitae in Neu-Ulm, die Geschichte einer Frau, die sich vor einiger Zeit mit ihrer Diagnose an sie wandte. Auch die anderen Beraterinnen haben viel zu berichten von schwierigen Entscheidungen, die sie zwar nicht abnehmen, aber begleiten und unterstützen können. "Frauen mit den unterschiedlichsten Geschichten kommen zu uns", sagt Mludek. Doch die Beraterinnen unterstützen ihre Klientinnen nicht nur in der Frage nach einem möglichen Schwangerschaftsabbruch, sondern auch wenn Frauen eine Fehlgeburt erleiden.
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