Bis zu 5000 Euro pro Mann und Spiel
Ulm Fünfeinhalb Stunden Aktenstudium in einem Hinterzimmer der Bochumer Staatsanwaltschaft und endlich ein Stück weit Klarheit im europäischen Fußball-Wettskandal, der Ende des vergangenen Jahres auch den SSV Ulm 1846 erschüttert hat. Vereinsjustiziar Andreas Mauritz weiß seit Montag, welche Spiele wohl manipuliert, welche Summen den Spielern von der Wettmafia versprochen wurden und was dann tatsächlich auch bezahlt worden sein soll.
Den Spielern Dinko Radojevic, Marijo Marinovic und Davor Kraljevic war damals vom Verein fristlos gekündigt worden und Mauritz hält nach dem Aktenstudium diese Maßnahme erst recht für angebracht. Ante Sapina nämlich hat in den Vernehmungen geplaudert und auch das kroatische Trio des SSV Ulm 1846 schwer belastet. Es existiert sogar die Aufzeichnung eines abgehörten Telefongesprächs zwischen Sapina und einem der drei verdächtigten Ulmer Spieler.
Sapina gilt als eine der zentralen Figuren des Wettskandals. Sein Bruder Milan ist Inhaber des berüchtigten Café King in Berlin, in dem vor fünf Jahren auch die Hoyzer-Manipulationen organisiert wurden. Sapina ist außerdem befreundet mit Kraljevic, der zu seiner Zeit als Spieler bei Tennis Borussia Berlin und beim SV Babelsberg Stammgast in der Zocker-Zentrale am Potsdamer Platz gewesen sein soll.
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