Bürgermeister Bögge äußert sich zu seiner Kandidatur
Sendens Bürgermeister Raphael Bögge erklärt, warum er im kommenden Jahr für eine Wählergruppierung als Bürgermeisterkandidat zur Wahl antritt.
Der Sendener Bürgermeister Raphael Bögge will bekanntlich bei den Kommunalwahlen im Frühjahr 2020 erneut für den Posten des Rathauschefs kandidieren. Die Wählergruppierung „Gemeinsam für Senden“ hat ihn bereits nominiert. Das hat offenbar einige Bürger irritiert, weshalb Bögge sich nun in einer Pressemitteilung darüber äußert, warum die Wählergruppierung gegründet wurde und warum er sich daran beteiligt. Diese Fragen seien ihm in den vergangenen Wochen immer wieder gestellt worden, schreibt Bögge. Schließlich hatte der amtierende Rathauschef in der Vergangenheit betont, er werde als unabhängiger Bürgermeisterkandidat antreten.
Deshalb schloss sich Raphael Bögge einer Wählergruppierung an
Bögge verweist auf das bayrische Kommunalwahlrecht: Demnach können Wahlvorschläge nur von Parteien und Wählergruppen eingereicht werden. Das bedeute also, dass niemand, der Bürgermeisterin oder Bürgermeister werden möchte, sich alleine vorschlagen kann. Dass die im Mai 2019 neu gegründete Wählergruppe „Gemeinsam für Senden“ ihn bei ihrer Mitgliederversammlung einstimmig als ihren Bürgermeisterkandidaten nominiert hat, bedeutet Bögge zufolge aber keineswegs, dass sie ihn in seiner Unabhängigkeit einschränkt. Genau das Gegenteil sei der Fall, denn die Wählergruppierung habe ihn nominiert, weil es große Übereinstimmung gebe. „Durch meinen Austritt aus der CSU Anfang 2019 habe ich ja deutlich gemacht, dass mir die Unabhängigkeit als Erster Bürgermeister wichtig ist, um gemeinsam mit allen Interessierten, unabhängig von sonstigen politischen Prioritäten, Politik für die Stadt Senden und ihre Bewohner zu gestalten“, schreibt er.
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