CSU-Rat wünscht sich grüne Hilfe
Schur bemängelt fehlende Mitstreiter
Das fraktionsübergreifend kritische Gemurmel im Nersinger Gemeinderat war unüberhörbar. „Das haben wir doch alles im Programm“, war Gemeinderat Dieter Wegerer (Freie Wähler) am deutlichsten zu vernehmen, als der gemeindliche Agenda-Beauftragte Gerhard Schurr (CSU) das Fehlen einer Partei oder einer Gruppe mit grünem Schwerpunkt in Nersingen bemängelte.
Die Arbeit als Umweltbeauftragter sei oft recht mühsam, weil es an Mitstreitern fehle und er auf sich allein gestellt sei, so Schurrs ernüchterndes Fazit nach seinem Rechenschaftsbericht. Das Grundproblem in der Gemeinde sei, dass es keinerlei umweltpolitische Gruppierung gebe. Es sei zwar lobenswert, dass es in Nersingen ein sehr großes soziales Engagement gebe, dessen Schwerpunkt hauptsächlich auf der Seniorenbetreuung liege. Bemerkenswert sei auch der Einsatz des Vereines für Bildung. Für die Umwelt existiere dagegen nichts Vergleichbares. Es gebe keine Ortsgruppe irgendwelcher Umweltschutzorganisationen wie Bund Naturschutz (BUND), Naturschutzbund (Nabu) oder Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC). Auch politische Parteien wie Grüne oder ÖDP seien in Nersingen nicht vorhanden. Selbst die einheimischen Öko-Landwirte zeigten kein Interesse an einer intensiveren Zusammenarbeit.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.