Da steht ein Haus im Weg
Ein altes Bahnwärterhaus bei Neu-Ulm sorgt derzeit für Ärger. Der Eigentümer will es verkaufen, die Stadt stellt sich quer.
Ein Traumhaus sieht wahrlich anders aus. Der Putz bröckelt, Dachziegel sind locker, die Fenster zum Teil zugemauert, im Garten stapeln sich alte Autoreifen und es wuchert das Unkraut. Und zu allem Überfluss rauscht alle paar Minuten ein Zug vorbei. Die Gleise liegen nur wenige Meter entfernt, der Lärm ist dementsprechend. Es gibt Häuser, in denen will kaum jemand wohnen – das Gebäude in der Alten Römer Straße 42 in der Nähe des Ludwigsfelder Badesees gehört fraglos dazu. Dennoch hat genau dieses nun einen Streit ausgelöst, der es in sich hat. Es geht um Unstimmigkeiten zwischen dem Oberbürgermeister und seinem Justiziar, um undurchsichtige Entscheidungen und um ein millionenschweres Zukunftsprojekt. Und zwischen all dem steht ein Bürger, der mittlerweile stinksauer ist.
Günter Miller hat das alte Bahnwärterhaus im Jahr 1998 von der Deutschen Bahn für 140000 Mark ersteigert, um dort ein Vereinsheim für seinen Ulmer Motorradclub „Ghostrider“ einzurichten. Doch er machte die Rechnung ohne die Neu-Ulmer Stadtverwaltung, die dort keine Rockerzentrale entstehen lassen wollte und ihm die Nutzung untersagte. Miller ärgerte sich, ließ es dann aber auf sich bewenden und das Haus leer stehen. Bis zum Jahr 2008.
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