Das sinnliche, pralle Leben mit Schokolade und drallen Frauen
Das Museum Ulm zeigt eine genussvolle Schau mit Werken von Paul Kleinschmidt und Sonja Alhäuser
Dieser kleine Kalauer drängt sich diesmal geradezu auf: Es ist eine dufte neue Ausstellung. Durch die Räume für die moderne Kunstsammlung des Museums Ulm weht ein kräftiger Hauch von frischer Margarine, im Raum daneben dominiert warme Schokolade: Die Schau „Sonja Alhäuser zu Gast im Café Kleinschmidt“ spricht deutlich mehr Sinne an als herkömmliche Ausstellungen, die vor allem dem Auge etwas bieten. Anfassen und schmecken ist diesmal zumindest bei einigen Stücken nicht ausdrücklich verboten. Ohnehin geht es um sehr sinnliche Dinge bei dieser Doppelschau, die von Samstag an zu sehen ist.
Paul Kleinschmidt beobachtet das sinnenfrohe Leben
Der deutlich größere Teil der Ausstellung widmet sich einem Maler, dessen Leben eher tragisch verlaufen ist und der deshalb seine Sehnsüchte und seine Gelüste prall und plakativ auf die Leinwand gebracht hat. Und er hatte eine ausgesprochen enge Beziehung zur Region. Paul Kleinschmidt, 1883 in Pommern geboren, entwickelte seine Kunst vor allem in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts im sinnenfreudigen Berlin, als die Sitten locker waren und viele Menschen genossen, was zumindest ihnen das Leben bot.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.