
Die Spaßgesellschaft und der Zwang zum Glück

Veranstaltungsreihe bringt Hellmuth Karasek, Joey Kelly und das Oktoberfest unter einen Hut
Ulm Wer schlecht drauf ist, ist raus. Denn er passt nicht in die Spaßgesellschaft, in der noch das belangloseste Ereignis zum Event hochstilisiert wird und in der ein freier Tag ohne Erlebnis ein Graus für die modernen Glücksritter ist. Doch es gibt auch Gegenbewegungen. Etwa Entschleunigung oder ein verantwortungsvoller Umgang mit eigenen Ressourcen und der Natur. Mit dem Wertewandel in der Erlebnisgesellschaft befassen sich in diesem Jahr die Ulmer Denkanstöße, die zum siebten Mal vom Humboldt-Studienzentrum der Universität Ulm, der Stadt Ulm und der Stiftung Kunst und Kultur der Sparda-Bank veranstaltet werden. Das Motto der Veranstaltungsreihe vom 12. bis 15. März lautet: „Zwang zum Glück?“
Die Veranstalter haben ein Programm auf die Beine gestellt, das sich dem Thema Glück und der angeblichen Diktatur der guten Laune von vielen Seiten her nähert. „Wir wollen keine Patentrezepte vermitteln, sondern die Menschen dazu anregen, selbst nachzudenken und sich mit dem Thema auseinanderzusetzen“, sagt Bürgermeisterin Iris Mann. Den Auftakt zur Eröffnung am Donnerstag, 13. März, macht der Philosoph und frühere Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin. Er spricht ab 19.30 Uhr im Stadthaus über das Thema: „Zur Rehabilitierung der Tugendethik. Glück – Spaß – gelungenes Leben“. Eine Anmeldung zum Festvortrag wird erbeten unter Telefon 0731/ 5023461.
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