Die Fluchtwege müssen stimmen
Ulm/Neu-Ulm Eine Frage bleibt auch drei Tage nach der Massenpanik bei der Love-Parade in Duisburg weitgehend unbeantwortet: Warum mussten 19 Menschen auf der Großveranstaltung sterben? Noch am Samstagabend entbrannte eine Diskussion, wer die Verantwortung für das Unglück trägt. Hatte die Stadt Duisburg den Menschenauflauf unterschätzt?
Auch in der Region reagierten die Menschen bestürzt auf das Ereignis. Bei den Sicherheitsexperten in den Ordnungsämtern herrscht Fassungslosigkeit. Ihr Blick richtet sich auf die eigenen Großveranstaltungen in der Region. Rainer Türke vom Ordnungsamt in Ulm kennt die Risiken großer Menschenmassen. Sein Fachbereich erarbeitet unter anderem das Sicherheitskonzept für den Schwörmontag, an dem alljährlich zwischen 50 000 und 80 000 Menschen in die Stadt strömen. Vor gut einer Woche hatten wieder Tausende am Ufer der Donau und in der Innenstadt den Ulmer Traditionstag gefeiert. Das Szenario Massenpanik spielte in den umfangreichen Sicherheitsplanungen bisher noch kaum eine Rolle, sagt Türke. Das werde sich nach dem Unglück in Duisburg ändern, prophezeit der Abteilungsleiter für Sicherheit, Ordnung und Gewerbe.
Auch Städten können Klagen auf Schadensersatz drohen
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