ECU-Chef Wied wittert einen Rachefeldzug
Peter Wied wittert persönliche Rachemotive ehemaliger Mitstreiter hinter der Anklage der Staatsanwaltschaft, die dem Vorsitzenden des Pleite-Vereins ECU Ulm/Neu-Ulm wie berichtet Untreue in insgesamt 21 Fällen vorwirft. "Momentan wird hier versucht, einen Menschen fertig zu machen", sagt auch Wieds Stuttgarter Anwalt Achim Bächle: "Das hat er nicht verdient, denn er hat für diesen Verein eine Menge getan."
Vergangene Woche wurde beim Schöffengericht Neu-Ulm Anklage gegen den Vorsitzenden des Eissport-Vereins erhoben. Nach der Klubsatzung hätte Wied nämlich ohne Rücksprache mit seinen Vorstandskollegen höchstens 256 Euro ausgeben dürfen und gegen diese Bestimmung soll er vor allem bei Spielerverpflichtungen massiv und wiederholt verstoßen haben. Im Raum stehen außerdem zwei Auszahlungen des Vereins an Wied in vierstelliger Höhe wegen Lieferantenrechnungen, die laut Vorwurf der Staatsanwaltschaft gar nicht existieren sollen.
"Speziell für diese Grenze von 256 Euro würde sich doch normalerweise kein Mensch interessieren", sagt Wied dazu. Der Vereinschef geht davon aus, dass er angezeigt wurde von Mitgliedern des früheren Förderkreises. Der hatte sich die Unterstützung der Eishockey-Mannschaft zum Ziel gesetzt und sollte pro Saison 30 000 Euro beisteuern. Weil dies nach Wieds Darstellung nicht funktionierte, wurde die Zusammenarbeit nach einem Vorstandsbeschluss des ECU schon in der Saison 2005/2006 beendet und inzwischen soll sich der Förderkreis aufgelöst haben. "Das fehlende Geld habe damals unter anderem ich privat aufgebracht", stellt Wied fest.
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