Ein Haus für Studenten und junge Behinderte
Beim Hotel Ulmer Stuben soll eine ungewöhnliche Wohngemeinschaft entstehen. Das Projekt kommt gut an, doch einen Streitpunkt gibt es
Es ist ein Projekt, das seinesgleichen sucht. „Wir sind da recht innovativ“, sagt Christian Metz, Pressesprecher der St.-Elisabeth-Stiftung. Der katholische Träger, der seinen Sitz in Bad Waldsee im Landkreis Ravensburg hat, will in Ulm ein Haus errichten lassen, das ganz unterschiedliche Gruppen von Menschen beherbergen soll. Auf drei Ebenen entstehen Wohngruppen für behinderte Kinder und Jugendliche, in den drei Stockwerken darüber werden 15 Appartements für Studenten und Auszubildende angelegt. Auch eine Begegnungsstätte für alle Bewohner und andere junge Leute und Gruppen ist vorgesehen. Auf dem Grundstück sollen darüber hinaus in Not geratene Mütter mit Kindern vorübergehend Zuflucht finden können.
Regional gesehen ist diese Hausgemeinschaft einzigartig, auch deutschlandweit ist bei der Stiftung kein vergleichbares Projekt bekannt. Dahinter steht der Gedanke der Inklusion: Junge Menschen mit und ohne Behinderung sollen unter einem Dach zusammenleben. Bisher bietet die Stiftung in Ingerkingen im Kreis Biberach Wohnplätze für Behinderte an. Dort wohnen auch junge Leute aus Ulm und dem Alb-Donau-Kreis. Die insgesamt 13 neuen Plätze in Ulm sollen den Bewohnern die Möglichkeit geben, näher bei ihren Familien zu leben. Der baden-württembergische Kommunalverband Jugend und Soziales fördert das Projekt mit rund 440000 Euro.
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