Ein Weltmeister klagt an
Ulm/Neu-Ulm Die sportliche Bilanz von Manfred Vogt ist beeindruckend: Viermaliger Weltmeister und neun Deutsche Meisterschaften gewann er für seinen Verein, die "Ulmer Paddler". Doch die wollen den 75-Jährigen, der seit 1958 Ehrenmitglied ist, nicht mehr in ihrem Vereinsheim in der Neu-Ulmer Bootshausstraße an der Donau sehen.
Der Vorwurf: Angeblich soll der immer noch aktive Kanuslalom-Spezialist im März diesen Jahres ein auf dem Vereinsgelände geparktes Auto beschädigt haben: Außenspiegel umgeklappt und vordere sowie hintere Scheibenwischer verbogen. "Völliger Blödsinn", sagt Manfred Vogt dazu.
Anders sahen und sehen das die Verantwortlichen der "Ulmer Paddler". An einem Abend kurz nach Ostern beschloss die Führungsriege um den Vorsitzenden Michael Hölldobler den Ausschluss des Ehrenmitglieds aus dem 1925 gegründeten Verein. Das will sich Manfred Vogt nach sechs Jahrzehnten bei den Ulmer Paddlern nicht bieten lassen und schaltete das Neu-Ulmer Amtsgericht ein. Richter Thomas Mayer liegt jetzt eine Klage vor. Damit will der Ex-Weltmeister diesen Beschluss per Gerichtsentscheid unwirksam machen. Und dann ganz freiwillig und ehrenhaft aus dem Verein austreten.
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