Was wird aus Ausbildungplatz für Asylbewerber?
Bürokratische Hürden behindern den Start der Hotel-Lehre für jungen Afghanen. Wo die Probleme liegen und was Unterstützer aus Ulm und Elchingen fordern.
Am Samstag hat das neue Ausbildungsjahr offiziell begonnen, heute geht es für die Azubis tatsächlich los. Doch immer noch ist nicht gewiss, ob Abdulbasir (Basir) Sediqi seine Lehre als Hotelfachmann im Klingenstein Hotel in Blaustein antreten darf. Das bayerische Innenministerium, das über die Ausbildungserlaubnis für den Afghanen entscheiden soll, hat sich noch nicht geäußert. Die Ungewissheit und die Angst, in ein unsicheres Land abgeschoben zu werden, quälen den 24-Jährigen, wie seine Unterstützer vom Elchinger Freundeskreis Asyl und vom Verein Menschlichkeit Ulm berichten.
Die Ehrenamtlichen und mehr als 27000 Unterstützer einer Petition im Internet können nicht verstehen, weshalb Sediqi abgeschoben werden soll. Der 24-Jährige gilt als gut integriert und ehrgeizig – und er hat einen Ausbildungsplatz in einer Branche, die händeringend Mitarbeiter sucht. Etliche Politiker aus der Region haben sich in den vergangenen Wochen für Sediqi eingesetzt oder gefordert, dass sein Antrag auf Ausbildungsduldung erneut geprüft wird. Der junge Afghane sollte bereits am 3. Juli abgeschoben werden.
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