Entsetzen über verstümmelte Bäume bei Pfaffenhofen
Der Bund Naturschutz ärgert sich über mehrere gekappte Weiden am Eschachgraben bei Remmeltshofen. Die Marktgemeinde verweist auf eine externe Firma.
Viel ist von den Weiden am Eschachgraben bei Pfaffenhofen nicht mehr übrig. Nach Schnittarbeiten im Auftrag des Marktes stehen nur noch klägliche Reste der Bäume zwischen Remmeltshofen und Steinheim. In einem offenen Brief kritisiert der Kreisgeschäftsführer des Bund Naturschutz diesen „Kahlschlag“, wie es in dem Schreiben heißt, scharf. Weil die kleinen Äste nun fehlen, werde im Frühjahr nichts blühen, schreibt Bernd Kurus-Nägele. Das sei fatal für die Bienen, denen dadurch die erste Nahrung im Jahr genommen werde. Zudem sei es nicht das erste Mal, dass im Gemeindegebiet unnötig Bäume gekappt werden, kritisiert er.
Auf Nachfrage wird Kurus-Nägele noch deutlicher: „Das Fass ist am Überlaufen, was die Holzpflege betrifft. Es wurde einfach alles abgeschnitten, dabei steht dort ohnehin kaum etwas.“ Ähnlich dramatisch sei die Situation nach der Kompletträumung des Grabens östlich von Hirbishofen vor gut zwei Wochen. „Dann noch das Pseudo-Gutachten zu den sechs Robinien auf dem Friedhofsgelände“, schimpft er. Die Bäume seien alt und stellten eine Gefahr dar, sprich: Sie müssen weg – so lautete das Fazit eines Fachmanns. „Das einseitige Gutachten ist eine Frechheit“, sagt Kurus-Nägele. Der Bund Naturschutz habe vorgeschlagen, ein „richtiges Gutachten“ von einem Experten einzuholen. Eine Entscheidung steht Kurus-Nägele zufolge noch aus.
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