Etat der SSV-Fußballer ist jetzt ausgeglichen
Ulm Das Aufatmen geht beim SSV Ulm 1846 weiter. Wie berichtet, hatte die Stadt Ulm am vergangenen Freitag dem Großverein 250 000 Euro Hilfe zugesagt, damit dieser überleben kann. Geknüpft war diese Unterstützung an gewisse Auflagen, vor allem die, dass die Fußballer, die ihren Etat grandios überzogen haben, aus dem SSV 46 ausgegliedert werden und künftig rechtlich und finanziell völlig selbständig sind. Das geht, wenn die erste Mannschaft die Qualifikation für die Regionalliga sportlich schafft und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dem neuen Verein die Lizenz erteilt. Dazu wollen die Verantwortlichen in Frankfurt aber insbesondere einen ausgeglichenen Etat sehen. Ob es gelingt, einen solchen dem DFB vorzulegen, war fraglich. Immerhin fehlten dem SSV 46 dazu bis Ende letzter Woche rund 350 000 Euro. Gestern nun gaben die neuen Fußballchefs René Mick und Mario Meuler Entwarnung.
"Wir können jetzt den Etat ausgleichen", berichtete René Mick erleichtert. Dieser wird mit 1,2 Millionen Euro für die Saison 2008/2009 beziffert. "Weitere Sponsorengelder und die Einnahmen aus den angekündigten Benefizspielen, wobei wir da vorsichtshalber eher tief gestapelt haben, gaben dabei den Ausschlag", erläuterte Mario Meuler. Mit manchen Sponsoren war schon länger verhandelt worden, am Ende aber gab es die von den SSV-Kickern erhofften Signale. "150 000 bis 200 000 Euro sind durch die Unterstützung neuer Sponsoren zusammen gekommen", sagte Mick. So engagiert sich jetzt auch die Spedition Noerpel und Tuja-Zeitarbeit hat den mit dem SSV 46 bestehenden Vertrag aufgestockt. So können Mick und Meuler heute beruhigt zum DFB fahren.
"Wir versprechen uns in der Zukunft noch mehr", ist Mick zuversichtlich. "Die Zeit hat ja gedrängt und so konnten wir nur auf Betteltour gehen. Konzeptionell konnten Mario Meuler und ich noch gar nicht arbeiten. Wir sind mit weiteren Sponsoren im Gespräch und auch sonst haben wir sehr viel zu tun." Schließlich muss die Fußballabteilung ausgegliedert und ein neuer Verein gegründet werden. "Da muss eine Struktur rein, wir brauchen einen Geschäftsführer und vieles mehr", so Mick. "In den Fußball muss Konstanz rein. Die Leute wollen einen Neuanfang sehen. Und den wollen wir jetzt machen."
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