Fantrommeln und etwas Säbelrasseln als Begleitmusik
Ulm-Söflingen Das Duell der Duelle, TSG Söflingen gegen HSG Langenau/Elchingen, findet wieder in der Regionalliga statt. Zuletzt traten die HSG-Handballer in der Baden-Württemberg-Oberliga an und schafften heuer im Frühjahr etwas überraschend den Wiederaufstieg. So kommt es am Freitag (20 Uhr) in der Ulmer Kuhberghalle wieder in der dritthöchsten Liga zum Kräftemessen der alten Rivalen.
Was gab es früher für Auseinandersetzungen zwischen den beiden Vereinen! Da ging es - auch außerhalb des Spielfelds - oft nicht ganz fair zu. All das ist vergessen. Der Söflinger Manager Uli Gebhard sieht dem Match höchst gelassen entgegen: "Der Derby-Klassiker bleibt ein Spiel um zwei Punkte. Mehr können die Duellanten weder gewinnen noch verlieren. Es ist das Spiel Nummer sechs von 30." Cool, ganz cool. Aber er sagt auch: "Es ist die normalste Sache der Welt, dass zwischen unseren Mannschaften eine ordentliche sportliche Rivalität herrscht. Dabei geht es um Handball. Und es darf dazu auch um das Säbelrasseln gehen. Diese Art der Begleitmusik gehört dazu wie die Fantrommeln im Spiel." Sportliche Rivalität ja, Gutes Miteinanderauskommen auch, aber eben doch ein bisschen mehr.
Aber Gebhard wird nicht müde zu betonen: "Waren es früher eher Nickeligkeiten oder polemische Untertöne, die in einem eher distanzierten Umgang an der Tagesordnung waren, sind inzwischen eigentlich freundschaftliche Kontakte zur wohltuenden Normalität geworden . . . Es sind nicht nur Kameradschaften im Bereich des Sports gewachsen, sondern teils freundschaftliche Beziehungen entstanden." Was Manager Horst Schmid von der HSG Langenau/Elchingen absolut bestätigt: "Das Verhältnis zwischen den beiden Vereinen ist jetzt ganz toll. Die Spieler gehen miteinander weg und unterstützen den anderen Verein im Heimspiel, wenn es geht. Das ist schon fast Cliquenbildung." Nun sind ja auch in letzter Zeit nicht nur Spieler von Langenau nach Söflingen gezogen, um dort anzuheuern, sondern es ging auch öfter in die andere Richtung. So haben beispielsweise Sebastian Schmid und Patrick Fischer vor dieser Saison die TSG Söflingen verlassen und sind zur HSG zurückgekehrt.
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