Führte ein Anschlag zum Brand von Zirkus-Wagen in Weidenstetten?
Plus Der Verband Deutscher Sinti und Roma hält beim Brand eines Zirkus in Weidenstetten einen Anschlag für möglich. Das sagen Polizei und Bürgermeister.
Am Morgen des 19. März 2021 sind in Weidenstetten im Alb-Donau-Kreis gegen 5.40 Uhr drei Wohnwagen einer Zirkustruppe, zu der auch Sinti gehören, durch einen Brand zerstört worden. Einer der jungen Männer, die in den Wagen schliefen, bemerkte das Feuer rechtzeitig und warnte den Rest der Familie Brumbach, die die Zirkusse Melody und Zomania betreibt und seit Monaten in Weidenstetten lebt. Verletzte gab es nicht, doch ein Teil der Familie verlor alle Habseligkeiten. Nun stellt der Landesverband Baden-Württemberg des Verbands Deutscher Sinti und Roma (VDSR-BW) massive Vorwürfe in den Raum.
Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen und einen Brandmittelspürhund eingesetzt. Ein antiziganistischer Brandanschlag mit dem Ziel der Vertreibung könne nicht ausgeschlossen, heißt es in einer Mitteilung, die der Verband am Freitag verschickte. Betroffene hätten berichtetet, der Bürgermeister von Weidenstetten habe dem Zirkus angedroht, dass seine Wagen in Flammen aufgehen könnten, wenn er nicht weiterziehen würde. Erst im September 2020 hatte das Landgericht Ulm vier Jugendliche und junge Männer nach einem Fackelwurf auf einen Roma-Wohnwagen bei Dellmensingen zu Jugendstrafen verurteilt.
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