Ulm muss bald auf die Bremse treten
Nächstes Jahr liegen die Investitionen mit 136 Millionen Euro zwar fast auf Rekordniveau. Doch danach werden die Spielräume für die Stadt aus mehreren Gründen enger
Im nächsten Jahr kann die Stadt Ulm noch mal aus dem Vollen schöpfen. Die Summe der Investitionen ist mit 136 Millionen Euro fast so hoch wie im Rekordjahr 2016. Trotzdem muss die Stadt keine neuen Schulden machen. Die Steuereinnahmen liegen weiter auf hohem Niveau. Der Ergebnishaushalt ist bei einem Volumen von 454 Millionen Euro und einem Defizit von knapp 600000 Euro nahezu ausgeglichen. „Die aktuelle Finanzlage in Ulm ist sehr gut“, sagte Erster Bürgermeister Martin Bendel, der gestern im Gemeinderat seine erste Haushaltsrede hielt. Doch mittelfristig droht finanzielles Ungemach. Für die Jahre 2018 bis 2020 rechnen die Experten im Rathaus mit einem Fehlbetrag in zweistelliger Millionenhöhe.
Während die Erträge mittelfristig eher stagnieren dürften, steigen die Ausgaben für Sozialhilfe, Kinderbetreuung und Ganztagesklassen kontinuierlich an, ebenso die Personalkosten und die Abschreibungen. Dazu kommt ein Sanierungsstau bei Brücken und Straßen in Millionenhöhe, den die Stadt in den nächsten Jahren bewältigen muss. „Hier tun wir zu wenig“, merkte Martin Bendel kritisch an.
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