Justizzentrum auf den Weg gebracht
Ulm Ulms "Boulevard" bekommt an bedeutender Stelle ein neues Gesicht. Gestern Abend entschied sich die Jury eines Architektenwettbewerbs für den Entwurf des Büros "Schulz & Schulz" aus Leipzig. Boulevard nannte Jurypräsident Professor Jörg Aldinger die ein Kilometer lange Olgastraße, an der gegenüber des 100 Jahre alten "Justizpalast" genannten Prachtbaus ein modernes Pendent entstehen wird.
Ulms Baubürgermeister Alexander Wetzig, zeigte sich glücklich, dass das Land Baden-Württemberg in einen Neubau investieren wolle. Die Bürger Ulms könnten sich neben zwei "klaren, sachlichen und ernsten" Justizgebäuden auf einen neuen öffentlichen Platz freuen. Wetzig lobte die Rückbesinnung auf die Qualitäten europäischen Städtebaus, wie sie mit diesem Entwurf aufleben würden. Das (noch) stehende marode Justizhochhaus habe zwar architektonische Qualitäten, füge sich jedoch nicht in die Umgebung ein.
Die zwei mit dem Entwurf favorisierten Gebäude sollen auch optisch mit dem bestehenden Justizpalast gegenüber durch die Verwendung von Naturstein harmonieren. Zuerst soll das etwas kleinere Gebäude des Paars auf dem bisherigen Parkplatz entstehen. Dort wird die Staatsanwaltschaft einziehen. Das andere Gebäude wird noch länger auf sich warten lassen, schließlich muss erst noch das alte Justizhochhaus abgerissen werden. Das Anfang der 60er Jahre gebaute Haus gilt (wie berichtet) aus Kostengründen als nicht sanierungsfähig. Der konkrete Baubeginn steht noch in den Sternen, dem Land Baden-Württemberg als Bauherr schwebt ein Investorenmodell vor. Doch der Investor muss noch gefunden werden.
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