Klinikdefizit wird wohl höher ausfallen als befürchtet
Das Minus der Neu-Ulmer Kreiskliniken könnte sich zum Ende des Jahres der Drei-Millionen-Euro-Grenze annähern. Woran das liegt
Das Jahresdefizit der drei Kreiskrankenhäuser wird in diesem Jahr wohl höher ausfallen als befürchtet. Bislang prophezeite das Klinikmanagement ein Minus von rund 2,1 Millionen Euro. Seit der Sitzung des Kreis-Krankenhausausschusses ist klar, dass diese Zahl wohl zu niedrig angesetzt ist. Stiftungsdirektor Michael Gaßner informierte die Ausschussmitglieder darüber, dass den drei Häusern unter anderem in den ersten Monaten in Teilen die Erlöse weggebrochen seien. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum habe die Stiftung rund 840000 Euro weniger eingenommen.
Mit ein Grund sei der milde Winter, in dem es weniger häufig zu Unfällen gekommen sei. Zudem belasteten Tariferhöhungen die Kasse der Klinikstiftung. Auf Nachfrage sagte Gaßner, dass das Minus wohl nicht drei Millionen Euro betragen werde. Eine deutliche Kostensteigerung ergab sich bei Umbauten in der Donauklinik in Neu-Ulm. Dort wurde der Bereich Endoskopie, ein OP-Saal und die Kreißsäle umgebaut und technisch aufgerüstet. Ursprünglich sollte das 2,4 Millionen Euro kosten – tatsächlich werden jetzt aber weit über vier Millionen fällig. Laut Gaßner liegt der Anstieg unter anderem in verschärften Hygienerichtlinien oder Brandschutzvorgaben begründet. Ein abschließendes Urteil hat der Ausschuss darüber noch nicht gefällt. In der Sitzung wurde den Kreisräten auch die von Kreiskämmerer Mario Kraft ausgearbeitete Aufstellung des finanziellen Engagements des Kreises in Sachen Krankenhäuser vorgelegt.
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