Ausstellung zu den Friedenswochen: Ulm und das Sturmgewehr der Liebe
Plus Die Ausstellung "Der Tod ist ein Meister aus Ulm" ist ein üppiges wie buntes Sammelsurium, das sich mit dem Krieg und dem Militärstandort Ulm auseinandersetzt.
"Der Tod ist ein Meister aus Deutschland" heißt es in Paul Celans "Todesfuge", einem der wichtigsten Gedichte, die an den Holocaust erinnern - und wahrscheinlich dem lyrischsten. Die Galerie Kunstpool verfremdet dieses Zitat als Titel ihrer neuen Ausstellung und sie lokalisiert und konkretisiert es. "Der Tod ist ein Meister aus Ulm" nimmt die militärische Vergangenheit der Stadt sowie als Sitz großer Firmen der Rüstungsindustrie ins Zentrum der gezeigten Arbeiten von 37 Künstlerinnen und Künstlern, die teils aus der Region stammen, teilweise aber auch aus Berlin, Köln, Stuttgart und dem Elsass. Die Schau, ein Beitrag zu den Ulmer Friedenswochen, ist bis zum 25. September zu sehen.
Viele kreative Reaktionen auf Ulm als Militär- und Rüstungsstadt
Die Reaktion auf den Aufruf des Vereins Kunstwerk e.V. zur Teilnahme an einer Ausstellung zum Thema Ulm als Rüstungs- und Militärstadt führte zu enorm vielen Reaktionen: Insgesamt 228 Arbeiten wurden eingereicht, teilweise eigens geschaffene, teilweise bereits existente. Die Betreiber der Galerie Kunstpool am Ehinger Tor hatten die Qual der Wahl, da der Platz in der Galerie begrenzt ist und da die Arbeiten auch auf unterschiedlichem intellektuellen Niveau stehen. Etliche Künstlerinnen und Künstler nehmen sich Zitate großer Denker oder Lyriker zum Thema, und immer wieder beziehen sich Arbeiten aufs Ulmer Münster.
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