Kunst mit Vogelperspektive: Zu Besuch bei Marianne Mostert in Weißenhorn
Plus Marianne Mostert macht sich ein Bild von der Welt - in Bronzen und Gemälden. In ihrem Weißenhorner Atelier grübelt sie über die Zwickmühlen der Moderne.
Durch die FFP2-Masken habe das Leben etwas an Farbigkeit verloren, sinniert die Künstlerin. Vor der FFP2-Tragepflicht bot der Mund- und Nasenschutz noch so manche Möglichkeit, ein Stück Individualität zu demonstrieren. Und Marianne Mostert versteht es, den sich nicht aufdrängenden, sich erst auf den zweiten Blick den Weg in die Erinnerung bahnenden Eindrücken ein Gespür zu verleihen. Vermeintliche Kleinigkeiten, die oft nur jener wahrnimmt, dessen aufmerksames Auge hierin ein Teil des Ganzen sieht. Alles hängt zusammen. Nichts ist unwichtig. So auch die Krähen und Tauben, die bei Marianne Mostert immer wieder am Küchenfenster auftauchen, schnell ein wenig Futter aufnehmen und dann wieder bis zum nächsten Besuch das Weite suchen.
Die Künstlerin Marianne Mostert ist fasziniert von der Welt der Vögel
Vögel haben es ihr besonders angetan, erklärt die Künstlerin aus Weißenhorn. Auf vielen ihrer Bilder erscheinen sie in fliegender Form, mal sitzend und mal dekorativ, unterschiedlichste Botschaften suggerierend. Zur Zeit arbeite sie an einer Serie von Bildern zur Thematik „Städtebauliche Verdichtung“, erzählt die Künstlerin. Grau- und Blautöne beherrschen die nahezu quadratischen Bilder, Öl auf Leinwand, wie fast immer. Darauf eine Uniformität, die nicht nur eintönig, sondern erschreckend wirkt.
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