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16.01.2010

Laurentius schützt Attenhofen und Thalfingen

Thalfingen/Attenhofen (grr) - Rund 150 Kirchen und Kapellen stehen in Städten und Dörfern des Landkreises, verstreut auch in Feld, Wald und Flur. Meist berufen sie sich auf einen Patron - voran die Gottesmutter Maria. Siebenfach kommt Martin vor. Leonhard und Johannes der Täufer stehen für je sechs Kirchen. Nur zwei Gotteshäuser sind dem Laurentius gewidmet - in Attenhofen und Thalfingen. Zum herrlichen Rokokoschmuck und den dezenten Farben grün, gold, silbergrau, rosa und elfenbeingelb will das Deckenbild in der Thalfinger Laurentiuskirche so recht nicht passen. Ein Mensch, der römische Diakon Laurentius, wird am 10. August 258 bei lebendigem Leib auf dem Feuerrost verbrannt. Joseph Wannenmacher, Kirchenmaler aus dem ein Dutzend Kilometer nordwestlich Thalfingens gelegenen Tomerdingen, hat das Märtyrerbild nebst anderen Fresken auf die Langhausdecke gebracht. Dabei hat er dem Leidenden, wie Wannenmachers Biograf, der ehemalige Dornstadter Arzt und Heimatforscher Michel Reistle, vermutet, seine eigenen Gesichtszüge verliehen. Wannenmacher war 28 Jahre alt, als er in den Sommermonaten der Jahre 1751 und 1752 die Thalfinger Fresken, dazu auch die Altarblätter und die Bilder zum Martyrium des Laurentius, an der Emporenbrüstung malte. Während Wannenmacher in Thalfingen im Auftrag des Klosters Oberelchingen beschäftigt war, arbeitete gleichzeitig in Attenhofen bei Weißenhorn der Freskant Franz Martin Kuen im Namen der Pfarrgemeinde ebenfalls an Laurentius. Nachdem dort 1752 die als baufällig bezeichnete Pfarrkirche grundlegend saniert und auch erweitert worden war, hatte die Pfarrei den Auftrag zur Neudekoration des Kircheninnern gegeben. Auch Kuen lässt seinen Heiligen auf dem Feuer leiden, vermeidet aber, ihm das eigene Konterfei aufzutragen. Porträtiert hat er sich in Attenhofen dennoch - an der Decke oberhalb der Westempore.

Laurentius gilt seit je als einer der meist verehrten Heiligen der katholischen Kirche. Allein in Rom, wo er sein Martyrium erlitt, tragen rund dreißig Kirchen seinen Namen. Zur weiten Verbreitung seines Kults im Mittelalter hat sicher auch beigetragen, dass am 10. August 955, an seinem Gedenktag also, das Heer Kaiser Otto des Großen zusammen mit dem Augsburger Bischof Ulrich auf dem Lechfeld die Ungarn besiegte.

Papst Sixtus II. hatte Laurentius, über dessen Herkunft nichts bekannt ist, zu seinem Erzdiakon berufen. Der als Christenverfolger berüchtigte römische Kaiser Valerian ließ den Papst Anfang August 258 festnehmen und am 6. August hinrichten. Auf seinem letzten Gang begleitete ihn Laurentius. Dabei erteilte ihm der Papst den Auftrag, sofort den gesamten Kirchenschatz unter die Armen Roms zu verteilen. Doch der Kaiser kam ihm zuvor und forderte die Schätze für sich. Laurentius erbat drei Tage Bedenkzeit. Er verteilte die Güter, wie der Papst angeordnet hatte, unter Roms arme Leute. Diese stellte er anschließend dem Kaiser vor als die wahren Schätze der Kirche.

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