Wohnungsnot: Stadt soll Eigentümer ins Gebet nehmen
Wie die Grünen in Ulm mit einer Idee aus Stuttgart brachliegende Räume beleben wollen
Der Engpass, der vielerorts auf dem Wohnungsmarkt herrscht, bringt die unterschiedlichsten Lösungsansätze hervor. Die Bundesregierung hat voriges Jahr die sogenannte „Mietpreisbremse“ beschlossen, die demnächst in Kraft treten soll. Die Gewerkschaft IG Bau überraschte jüngst mit dem Vorstoß, Senioren sollten aus ihren (zu großen) Wohnungen ausziehen, um Platz für Familien zu schaffen. Schmackhaft gemacht werden soll den älteren Leuten der Umzug in kleinere vier Wände mit einer Art staatlicher Umzugsprämie. Die Fraktion der Grünen/Ulm hoch drei im Ulmer Gemeinderat hat eine andere Idee, die sie sich von Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn abgeschaut hat.
Die Stadtverwaltung soll Eigentümer von leer stehenden Wohnungen anschreiben und sie fragen, was sie an einer Vermietung hindert. Je nachdem, was dabei rauskommt, soll dann gemeinsam an einer Lösung gearbeitet werden. Nach einer Testphase soll das Programm ausgewertet werden, schlagen die Grünen in ihrem Antrag an Oberbürgermeister Ivo Gönner vor. Danach könne über den Erlass einer Zweckentfremdungssatzung beraten werden.
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