Licht der Hoffnung
Weißenhorn (sps) - "Ihr soziales Engagement und ihre Kompetenz macht Kirche für ihr Fernstehende glaubhaft", hat der Weißenhorner Stadtpfarrer den Mitarbeitern der Sozialstation als Wegweisung für ihre weitere Arbeit mitgegeben. Landrat Erich Josef Geßner bei der Jubiläumsfeier: "Sie haben 30 Jahre praktische Nächstenliebe und nicht nur Dienst nach Vorschrift vorgelebt." Bürgermeister Dr. Wolfgang Fendt und seine Kollegen Gerhard Snehotta aus Roggenburg und Josef Walz aus Pfaffenhofen bescheinigten, dass die Schwestern und Pfleger "das Ideal menschliche Zuwendung und nicht nur Hilfe nach dem Minutenabrechnungen der Versicherung" gezeigt hätten.
"Dreißig Jahre Sozialstation" wurde mit einem festlichen Gottesdienst in der Weißenhorner Stadtpfarrkirche und mit einem fröhlichen Miteinander der Mitarbeiter im Christophorushaus gefeiert. In der Kirche zündete Vorsitzender Michael Gutter "das Licht der Hoffnung" an, eine Kerze, die eine Mitarbeiterin der Station vor Jahren selbst gefertigt hatte. Aus dem Paulus Brief an die Korinther in der Bibel leiteten sowohl Stadtpfarrer Pater Alfons Schmid wie auch Sprecher der Mitarbeiter, Ulrich Fliegel und Marianne Riebler, den Gedanken ab, dass erst die Wahrnehmung der Schwäche die Hilfe Gottes erleben lässt. Sprecher der Helferschar trugen auch die Fürbitten vor, für Patienten und Helfer und Angehörige der Kranken. Vor allem an sie erinnerte Fliegel: "Wir kennen deren Belastung und bewundern ihre Stärke, nicht aufzugeben, da zu sein für die, die einen brauchen."
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