Nächtlicher Angriff mit Elektroschocker in Neu-Ulm
In Neu-Ulm wurde ein Gastronom brutal überfallen – die beiden Täter wollten an dessen Einnahmen. Vor Gericht zeigt sich: Auch zwei Hintermänner spielten eine Rolle.
Es ist kurz nach 23 Uhr an einem Sonntag im Frühjahr, als sich in einem Neu-Ulmer Wohngebiet ein brutaler Raubüberfall ereignet: Ein Gastronom steigt nahe seines Wohnsitzes aus seinem Auto, zwei junge Männer fragen ihn nach dem Weg zur nächsten Polizeistation. Doch das ist nur ein Vorwand: Plötzlich holt einer der beiden einen Elektroschocker hervor und versetzt dem heute 56-Jährigen am Hals einen Stromschlag. Der andere versucht, ihm währenddessen seine Umhängetasche zu entreißen. Darin vermuten die Angreifer mehrere Tausend Euro Bargeld – die Einnahmen des Gastronoms aus den vergangenen Tagen. Das Opfer hält sich jedoch auf den Beinen und schreit um Hilfe – die Täter ergreifen ohne Beute die Flucht. Der jüngere der beiden kann schließlich von herbeigeeilten Nachbarn überwältigt werden.
Wegen des Vorwurfs des versuchten schweren Raubs und der gefährlichen Körperverletzung mussten sich nun der mutmaßliche Täter, ein 16-Jähriger, und sein Komplize vor dem Schöffengericht des Landgerichts Memmingen verantworten. Doch die Angreifer waren nicht alleine auf der Anklagebank. Denn die Tat, die sich laut Anklageschrift wie eingangs beschrieben abspielte, war offenbar detailliert geplant. Neben ihnen saß ein ehemaliger Angestellter des Opfers, der sich ebenso wie der Komplize in Untersuchungshaft befindet. Der 25-Jährige soll die beiden Angreifer zuvor und am Tatabend mit wichtigen Informationen versorgt haben.
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