Nastrowje auf die alte Heimat
Senden "Wenn es um Fußball geht, trennt Russen und Deutsche nicht viel", sagt Olla Obermann. Und die muss es schließlich wissen. In Omsk (Sibirien) aufgewachsen und jetzt in Senden lebend kennt sie beide Welten. So ist es nicht verwunderlich, dass "eine riesengroße Freude" unter den Deutsch-Russen der Region herrscht. Es sei eine große Ehre, die WM ausrichten zu dürfen, sagt die 20-Jährige, die im "Mix Markt" in Senden osteuropäische Spezialitäten verkauft.
Nicht nur die Fußballbegeisterung an sich würde Deutsche und Russen verbinden. Auch das gemeinsame Schauen der Spiele folge ähnlichen Mustern wie in Deutschland. Zwar bislang ohne Großbildleinwände, dafür auch gerne mit Bier. Nur Dörrfisch an Wodka hat sich in Schwaben noch nicht als Halbzeitpausensnack durchgesetzt. Die WM könnte jetzt schon kommen: die landestypischen kulinarischen Zutaten - vom russischen Schachterskoe-Bier bis hin zu getrocknetem Eidechsenfisch - gibt's in Senden zu kaufen.
Hocherfreut über eine WM in der alten Heimat ist die elfjährige Christina Beller, die ebenfalls aus Omsk stammt. "Klar bin ich Fußballfan", sagt die Ulmerin, die am liebsten mit Papa Juri Spiele von Zenit St. Petersburg und Werder Bremen anschaut. Und ein Wunschfinale hat sie auch schon. Klar: Deutschland gegen Russland. (heo)
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