
Familienzentrum ist Wegweiser im „sozialen Dschungel“

Das Familienzentrum in Neu-Ulm ist Anlaufstelle für Kinder, Familien und Alleinlebende. Staatssekretärin Carolina Trautner informiert sich über die Projekte.
Carolina Trautner, Staatssekretärin im Bayerischen Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales, weiß aus der eigenen Familie, wie schwer Deutschlernen ist: „Meine Mama kommt aus Schweden und sie sagte damals, als wir nach Deutschland gekommen sind: Deutsch ist eine schwere Sprache.“ Allen Respekt habe sie deshalb vor den etwa 15 Frauen, die an jenem Nachmittag im Neu-Ulmer Familienzentrum sitzen und die Sprache lernen. Der Kurs „Mama lernt Deutsch, Papa auch!“ ist eines von vielen Projekten des Familienzentrums, über dessen Arbeit die dortige Leiterin Juliane Ott Staatssekretärin Trautner, die auf Einladung der Frauen-Union Neu-Ulm gekommen war, informierte.
Das Neu-Ulmer Familienzentrum wurde 2005 gegründet, war die ersten Jahre bei der Peter-Schöllhorn-Schule beheimatet. 2010 erfolgte der Umzug in die derzeitigen Räume in der Kasernstraße 54. Zudem sieben Mitarbeitern – alles Teilzeitkräfte – kommen an die 60 Ehrenamtliche, die sich einbringen. Das Familienzentrum hat sich zu einer zentralen Anlaufstelle für Kinder, Familien und Alleinlebende im Stadtgebiet entwickelt – unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft. „Wer sich im sozialen Dschungel in Neu-Ulm nicht auskennt, kann zu uns kommen und dann helfen wir und vermitteln weiter“, erklärt Ott. Pro Jahr haben die Mitarbeiter so mit über 900 Bürgern Kontakt – sei es telefonisch, per E-Mail oder persönlich vor Ort.
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