Lektionen in Demut
Der Neu-Ulmer Musiker Janosch Moldau hat sein fünftes Album „Minor“ veröffentlicht. Warum darauf christliche Inhalte eine wichtige Rolle spielen.
„Minor“ ist nicht nur die englische Bezeichnung für Moll. Es bedeutet - auf Lateinisch und Englisch - auch: gering, unbedeutend, minderwertig. Eine Doppeldeutigkeit, die dem Neu-Ulmer Janosch Moldau gefällt. Schließlich ist auf seinen melancholischen Stücken Moll weit häufiger zu hören als Dur; und er hat seit Langem einen starken Bezug zu christlicher Symbolik und Wortwahl. „Minor“ heißt das neue Album des Elektro-Pop-Musikers. Und es offenbart neben den bekannt schwelgerischen Melodien auch einige neue Facetten im Werk des mittlerweile 40-Jährigen.
„Es ist ein Album, das aus mir geradezu herausgeflossen ist“, sagt Moldau. Entstanden ist „Minor“ in Italien, wohin er sich zum Komponieren und Aufnehmen zurückgezogen hatte. Mit nicht viel mehr als einem Laptop. Auch die Vocal-Aufnahmen habe er direkt im Apartment gemacht. Die schnelle Entstehung hört man der Platte an, und das ist gar nicht negativ: Die sehr kompakt gehaltenen Songs haben etwas Skizzenhaftes und Raues, anders als auf dem sehr sauberen Vorgänger „Lovestar“. Er habe einen „kaputten Sound“ gewollt, eine „Plastikproduktion“, erklärt Moldau. Geholfen hat ihm dabei der Wiener Gerhard Potuznik, der in der Vergangenheit unter anderem die Chicks on Speed produzierte. Moldau und Potuznik tauschten noch während des Italienaufenthalts Spuren und Ideen über das Internet aus. „Es war gut sich zu öffnen und Hilfe zu haben“, sagt der Neu-Ulmer und grinst. „Dadurch ging es auch noch schneller.“
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