Neu-Ulm muss 500 neue Kita-Plätze schaffen
Laut Prognose wächst der Bedarf an Kita-Plätzen in den nächsten fünf Jahren deutlich. Die Stadt Neu-Ulm braucht deshalb Partner.
Die Stadt Neu-Ulm baut jedes Jahr eine neue Betreuungseinrichtung für Kinder, und doch kann sie mit dem wachsenden Bedarf kaum Schritt halten. Noch erreicht sie ihr selbst gestecktes Ziel bei den Kitas, eine Versorgungsquote von 115 Prozent für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Doch schon ab 2019 wird sie das nicht mehr schaffen. Um auch in Zukunft genügend Kita-Plätze anbieten zu können, muss sich die Stadt Partner ins Boot holen.
Das erläuterte Ralph Seiffert, der Leiter des Fachbereichs Schulen, Kultur, Sport und Soziales, im zuständigen Ausschuss des Stadtrats. „Bis 2023 geht es um etwa 500 Plätze, die wir schaffen müssen“, sagte er. „Wir werden auch freie Träger ansprechen.“ Das heißt: Kirchen, Verbände, aber auch private Unternehmen. „Bleibt die Bevölkerungsprognose so, wie sie derzeit ist, dann flacht der Bedarf ab 2023 ab“, so Seiffert. Doch bis dahin muss die Stadt sehen, wie sie die fehlenden Plätze abdecken kann. Derzeit gibt es bei einer erwünschten 115-Prozent-Versorgung einen Bedarf von 1931 Plätzen, im Bestand sind 1963, was einen Überschuss von 32 Plätzen bedeutet. Weil die Zahl der Kinder stetig wächst, fehlen der Prognose zufolge aber in den Jahren 2019 bis 2023 einige Plätze. Erst danach gibt es wieder einen Überhang. Den Bedarf an Betreuungsplätzen muss die Stadt jetzt bei der Regierung von Schwaben anmelden. Dabei geht es nicht nur um eine vorausschauende Planung, sondern auch um staatliche Investitionszuschüsse.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.