Neue Aussegnungshalle erhält noch keinen Segen
Die Bürger müssen länger auf einen Ersatz für das Provisorium am Waldfriedhof warten. Ein Architekt hat einen Entwurf erstellt, darf aber nicht weitermachen.
Eigentlich könnte der Architekt sofort mit der Arbeit loslegen. Einen Entwurf für eine neue Aussegnungshalle am Weißenhorner Waldfriedhof hat Frank Jüttner schon erstellt, sogar ein Modell davon hat er gebaut. Doch die Stadträte sind am Montagabend auf die Bremse getreten. Eine Mehrheit war in der Sitzung der Meinung, dass die Stadtverwaltung erst einmal ihre Hausaufgaben machen muss, bevor das Gremium den Architekten mit der Planung beauftragen kann. Somit müssen die Weißenhorner noch länger mit dem Provisorium am Waldfriedhof leben.
Mit einem Antrag zur Geschäftsordnung unterband Michael Schrodi (CSU) jegliche Diskussion über das Projekt. Er habe nichts gegen die Aussegnungshalle und nichts gegen den Entwurf, betonte er. „Aber wir sollen über etwas entscheiden, was wir nicht entscheiden können.“ Er erinnerte die Vertreter der Stadtverwaltung an das Friedhofskonzept, auf das die Räte schon seit Jahren warten. Bevor die Stadt viel Geld für einen Neubau ausgibt, sagte Schrodi, sollten viele offene Frage geklärt werden. Zum Beispiel, ob es überhaupt der richtige Standort sei und ob ausreichend Parkplätze am Waldfriedhof vorhanden seien. Aber auch grundsätzlichere Fragen wie: Wohin geht der Trend bei Bestattungen? Und was passiert mit dem alten Friedhof in der Stadt? „Bevor das Friedhofskonzept nicht vorliegt, brauchen wir keine Aussegnungshalle“, sagte Schrodi.
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