Flugblatt-Fall: Ermittlungen eingestellt, aber der Ärger geht weiter
Staatsanwaltschaft kann Autor in Pfaffenhofen nicht finden. Vermutungen gibt es nach wie vor.
Von Seiten der Behörden mag der Fall erledigt sein – doch für manchen Marktrat scheint es damit noch nicht getan. Das wurde nun in einer Sitzung deutlich, in der auf Antrag von Franz Walk (Freie Wähler) das Schreiben zur Einstellung des Verfahrens verlesen wurde. Geht es nach dem Antragsteller, dann besteht in der Sache offenbar noch Gesprächsbedarf.
Walk sieht nämlich den Ruf des Sportvereins durch die Flugblatt-Affäre und die Ermittlungen dazu geschädigt, die Mitglieder seien zu unrecht „in Verdacht gekommen“. So seien bei der zum Teil öffentlich geführten Diskussion um das Pamphlet und dessen unbekannten Autor „Unwahrheiten“ verbreitet worden. Walk unterstellte seinem Ratskollegen Karlheinz Thoma (SPD) nun in der Sitzung, dieser habe auf seiner Facebook-Seite behauptet, er wisse, wer das Blatt aufgehängt hat. Der Angesprochene verteidigte sich vehement – er habe nicht gesagt, er wisse es, sondern er könne sich vorstellen, wer für den Zettel verantwortlich ist. Im Übrigen sei er dazu „zwei Stunden lang“ von der Polizei gehört worden. „Da habe ich das gleiche gesagt“, so Thoma. Offenbar waren mehrere Räte von Ermittlern zu Gesprächen eingeladen worden. Claudia Walk (Freie Wähler) sagte, sie habe deshalb überlegt, ihr Amt niederzulegen: „Ich bin verdächtigt worden.“
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