Prozess in Ulm: Nach Streit Feuer in Musterhaus gelegt
Plus Ein Paar hauste illegal in der Musterhaus-Siedlung in der Friedrichsau in Ulm. Weil eines der Gebäude im Juni dieses Jahres abbrannte, steht nun ein Mann vor Gericht.
Seit Montag muss sich ein 25-jähriger Mann vor der zweiten Großen Strafkammer des Ulmer Landgerichts wegen schwerer Brandstiftung verantworten. Laut Anklageschrift hat er eines der Musterhäuser von Fertigbauanbietern auf dem Messegelände in der Ulmer Friedrichsau angezündet, nachdem es einen heftigen Streit mit seiner Lebensgefährtin gegeben hatte, die das voll ausgestattete Haus gemeinsam mit dem Freund illegal bewohnte.
Sie lebten komfortabel im Musterhaus der Messe Ulm
Wie der Vorsitzende Richter zum Beginn des Prozesses sagte, werde die Kammer prüfen, ob zusätzlich ein versuchter Totschlag infrage kommen könnte, was die zu erwartende Strafe erheblich erhöhen könnte. Sowohl der Angeklagte wie seine Partnerin waren ohne festen Wohnsitz und lebten bis zur Brandlegung ziemlich komfortabel in einem von insgesamt 15 Musterhäusern in Nachbarschaft des Ulmer Messegeländes, die für mögliche Kunden zur Besichtigung und Information zur Verfügung stehen. Die Häuser in bester Lage an der Donau verfügen über Wasser, Strom und Heizung. Ganz offensichtlich gelang es den illegalen Bewohnern, Spuren zu vermeiden und bei Besichtigungen oder auch Kontrollgängen immer abwesend zu sein.
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