Diese Wallfahrt in Meßhofen hat eine lange Tradition
Seit 100 Jahren ist die Wannenkapelle Ziel von Veteranen und Soldatenvereinen. Das nächste Mal am Sonntag. Der Organisator spricht über die Bedeutung.
Sehr idyllisch liegt die Wannenkapelle auf einem Hügel oberhalb von Meßhofen. Das allein ist nicht der Grund dafür, dass Veteranen- und Soldatenvereine aus der Region einmal im Jahr das Kirchlein nahe des Roggenburger Ortsteils aufsuchen. Seit inzwischen 100 Jahren ist die Kapelle Ziel einer großen Veteranenwallfahrt. Dieses Jubiläum wird am Sonntag, 24. Juni, mit der Andacht gefeiert.
Bekanntlich jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs, durch den zwischen 1914 und 1918 Schätzungen zufolge 17 Millionen Menschen ihr Leben verloren, in diesem Jahr zum 100. Mal. Kurz nachdem diese schreckliche kriegerische Auseinandersetzung zu Ende war, so schreibt es der Roggenburger Pater Johannes Baptist-Schmid in einem Grußwort zu der Veranstaltung am Sonntag, pilgerte Jakob Leutenmaier aus Asch zusammen mit einigen Kameraden erstmals zur Wannenkapelle, um der Muttergottes für die gesunde Rückkehr aus dem Krieg zu danken. Was in kleinem Rahmen mit Gebet und Andacht begann, entwickelte sich 1920 zur jährlichen „Kriegerwallfahrt“, später als „Veteranenwallfahrt“ bezeichnet. Organisiert wird die Veranstaltung seither, unterbrochen lediglich durch den Zweiten Weltkrieg und einige Nachkriegsjahre, vom Veteranen-, Soldaten- und Kameradschaftsverein, kurz VSK, Roggenburg. Er wurde bereits 1879 gegründet. Die Wallfahrt gilt als einer der Höhepunkte im Vereinsjahr. Am 28. Juni 1970 wurde ihr 50-jähriges Bestehen mit einer Feldmesse gefeiert, zu der etwa 1000 Gläubige kamen, um für ihre Rückkehr aus beiden Weltkriegen zu danken sowie den Gefallenen und Vermissten zu gedenken. Der ursprüngliche Begründer der Wallfahrt, Jakob Leutenmaier, starb 1972.
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