Kreis soll mehr fürs Bildungszentrum bezahlen
Im Vertrag gibt es Nachbesserungsbedarf. Aber zuvor wollen die Kreisräte Zahlen sehen
Das Bildungszentrum im Kloster Roggenburger ist dem Landkreis Neu-Ulm lieb – und gar nicht mal so teuer. Seit Eröffnung im Jahr 2002 überweist der Kreis als Mitglied eines Trägerverbunds maximal 61500 Euro per annum – sozusagen ein Schnäppchen.
Der Rest des 1,8 Millionen-Euro-Etats steuern die anderen Träger bei – der Bezirk Schwaben, die Gemeinde Roggenburg und das Kloster Roggenburg (insgesamt 204760 Euro). Außerdem fließen weitere Zuschüsse und Spendengelder. Was noch fehlt, erwirtschaftet das Bildungszentrum aus eigener Kraft. Diese aus dem Jahr 1998 stammende Vereinbarung, die damals mit heißer Nadel gestrickt wurde, stößt jetzt allerdings an ihre Grenzen – hauptsächlich, weil in dem Vertrag wichtige Themen nicht berücksicht worden sind. Beispielsweise hat das Kloster dem Bildungszentrum mietfrei 55 Zimmer mit 120 Betten und diverse Seminarräume überlassen. Jetzt, nachdem an dem Gebäude der Zahn der Zeit schon kräftig genagt hat, muss renoviert werden. Die Frage ist allerdings: Wer zahlt’s? Rücklagen konnten angesichts der auf Kante genähten Finanzen nicht gebildet werden.
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