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So könnten die Asylbewerberheime aussehen, die eine Firma der Stadt angeboten hat.
Foto: Variohome
VonRoland Ströbele
Bürgermeister Bögge scheitert mit einem Überraschungsvorschlag.
Erst kurz vor der Sitzung hatte Bögge die Räte mit seinen neuen Plänen zur Lösung der Asylproblematik in der Stadt überrascht. Demnach sollen die Gebäude zur Unterbringung weiterer Flüchtlinge von der erst vor gut sechs Wochen gegründeten gemeinnützigen Gesellschaft „Asylhilfe Bayern“ erstellt, finanziert und an den Landkreis vermietet werden. Als Geschäftsführer dieser gGmbH mit Sitz in der feinen Leopoldstraße in München firmiert Jörg Bauer, der zugleich Inhaber der in Neukirch (Bodenseekreis) angesiedelten Firma „Variohome Bauer Holzbausysteme“ ist.
Dieses auf modulare Gebäudesystem spezialisierte Unternehmen hat entsprechende Angebote dem Landkreis Neu-Ulm unterbreitet, der sie an die Kommunen weitergeleitet hat. Martin Mommers, Leiter der Bauabteilung im Landratsamt und zuständig für die Asylbewerberunterkünfte bekommt nach eigenen Angaben täglich mehrere Angebote zum Kauf von Containern, Betten und Matratzen: „Zur Zeit versucht jeder, auf diesen Zug aufzuspringen“, sagt der Jurist. Dennoch ist er angesichts des wöchentlichen Zustroms von 62 Flüchtlingen froh um jede Unterkunft.
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