So kommen die Schlafkapseln bei Obdachlosen und Anwohnern an
Plus Eine Soziologin begleitet den Test der Schlafkapseln für Obdachlose wissenschaftlich. Erste Erkenntnisse hat die Stadt Ulm schon umgesetzt.
Die Schlafkapseln für Obdachlose kommen an: Nach Erkenntnissen der Stadt Ulm ist in nahezu jeder Nacht mindestens eins der beiden "Ulmer Nester", die Menschen in sehr kalten Nächten vor dem Erfrieren schützen sollen, belegt. Und die Wohnungslosen sind sehr zufrieden mit dem Angebot. In der Woche von Dreikönig bis Sonntag, 12. Januar, war die Soziologin Lisa Dürr im Auftrag der Stadt Ulm und der Uni Kassel unterwegs, um unter anderem Gespräche mit den Obdachlosen zu führen. Ab Sonntag, 26. Januar, ist sie für eine zweite Feldforschungsphase in der Stadt, wird ihre Arbeit fortsetzen und die Wochenenden stärker in den Blick nehmen.
"Die Leute waren höchst begeistert, haben sich sicher gefühlt und waren mit dem Schutz vor Nässe und Kälte zufrieden", berichtet Dürr aus den Gesprächen mit den Übernachtungsgästen in den Schlafkapseln. Gerade am Karlsplatz sei sie häufig mit den Obdachlosen ins Gespräch gekommen. Das "Ulmer Nest" am Alten Friedhof, sei oft schon so früh am morgen wieder leer gewesen, dass sie dort niemanden mehr angetroffen habe. Dürr besuchte auch Obdachlose an anderen Orten in der Stadt und sprach mit ihnen über den Erfrierungsschutz, der seit Ende Dezember getestet wird.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Dinger haben allen möglichen Elektronik- Schnickschnak um die Benutzer zu gängeln, wann sie in die Schlafkiste rein dürfen und ihre Aktivität zu überwachen. Aber für eine Heizung war kein Geld übrig. Es ist menschenverachtend, wenn Obdachlose wie Versuchstiere gehalten werden. Oder soll das die Antwort auf die Wohnungsnot sein? In Asien geht man nicht so verklemmt mit diesem Thema um.