Störche trauern um ihren Nachwuchs
Die Vögel im Horst auf dem Illertisser Vöhlinschloss füttern nicht mehr. Die Jungen haben wohl nicht überlebt. Ihr Schicksal bleibt rätselhaft
Bei Storchenfans dürfte die Trauer groß sein: In diesem Jahr wird auf dem Dach des Vöhlinschlosses kein Vogelnachwuchs heranwachsen – die Eltern haben zwar zunächst gefüttert, dieses Verhalten vor einigen Tagen jedoch eingestellt. Das hat Dieter Zeller beobachtet, der die stadtbekannten Illertisser Störche seit vielen Jahren für den Landesbund für Vogelschutz (LBV) begleitet. Vor einigen Wochen hatte noch reger Betrieb rund um das Nest auf dem Schloss geherrscht, das Männchen flog auf Futtersuche umher, das Weibchen bewachte das Heim, wohl, weil sich Eier oder junge Störche darin befanden. Die Zeiten sind vorbei.
Die erwachsenen Tiere stünden jetzt nur teilnahmslos neben dem Horst, sagt Zeller. „Sie wirken apathisch.“ Für ihn ist das ein Anzeichen dafür, dass die geschlüpften Vögel nicht überlebt haben. Möglicherweise sind die Unwetter der vergangenen Tage dafür verantwortlich. Von einem „Tierdrama“ will der Storchenexperte nicht sprechen. „So ist die Natur, das kommt vor.“ Ähnliche Schicksalsschläge hätten die Tiere auf dem Illertisser Schloss immer wieder ereilt. Dass die Menschen in der Vöhlinstadt Anteil an Wohl und Wehe der Tiere nehmen, kann Zeller jedoch gut verstehen. „Die Störche sind Sympathieträger.“
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