Streik in Kitas: Geld zurück für die Eltern
Gebühren werden teilweise erstattet
Im Tarifkonflikt der Sozial- und Erziehungsberufe stehen die Zeichen weiter auf Streik. Mindestens bis Pfingsten müssen Eltern daher auch in Ulm damit rechnen, dass einzelne Kindertageseinrichtungen tageweise geschlossen bleiben müssen, weil die Erzieherinnen im Ausstand sind. Jetzt signalisiert die Stadt, dass den Eltern zumindest die Hälfte der Kita-Gebühren zurückerstattet wird.
Eigentlich sei die Rechtslage zwar eindeutig: In den Betreuungsverträgen sei geregelt, dass ein Streik des Personals kein Grund sei, das Betreuungsentgelt zu kürzen. Weil aber auch aus der Mitte des Gemeinderats beantragt worden sei, Eltern, die durch den Streik unverschuldet vor Betreuungsprobleme gestellt werden, entgegenzukommen, werde die Stadt die Hälfte der Gebühren für die Streiktage anteilig zurückerstatten. „Das entspricht der Regelung, die wir auch beim Streik 2006 angewendet haben“, erläutert Bürgermeisterin Iris Mann. Nach Beendigung des Streiks werde man für jeden Einzelfall genau ausrechnen, wem welcher Betrag erstattet werde. Die Sozialdezernentin weist zurück, dass die Stadt an dem Streik verdiene: „Wir haben bei keinem der zurückliegenden Arbeitskämpfe von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, das Gehalt der Streikenden um die Streiktage zu kürzen.“ Im Gegenteil: Bedingt durch die Streiks sei der Verwaltungsaufwand in einigen Abteilungen deutlich gestiegen. Mann beziffert die täglich durch den Streik anfallenden Mehrkosten für die Stadt auf etwa 11000 Euro.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.