Striebelhof: Stadt Neu-Ulm beantragt Enteignung
Die Siedlung im Neu-Ulmer Norden soll besser erschlossen werden. Nun ergreifen die Räte das letzte Mittel – hoffen aber noch auf eine Einigung.
Seit über 15 Jahren schwelt ein Streit um die wenigen Häuser am Striebelhof im Neu-Ulmer Norden – und dem will die Stadt nun endgültig ein Ende setzen: Der Ausschuss für Finanzen, Inneres und Bürgerdienste hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig dafür gestimmt, einen Antrag auf Enteignung für einen Teil der Flächen zu stellen. Denn die Siedlung soll erschlossen werden – bislang gibt es weder einen Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung noch an die Kanalisation, ein Teil der Gebäude kann nur über Privatstraßen der Nachbarn überhaupt erreicht werden. Deshalb will die Stadt Neu-Ulm „geordnete Verhältnisse“ im Striebelhof herstellen. Seit Jahren führt die Verwaltung deshalb Gespräche mit Grundstückseigentümern – bislang ohne Erfolg. „Wir sind am Ende, es geht nicht voran“, stellte Oberbürgermeister Gerold Noerenberg fest.
Seit 2002 verhandelt die Verwaltung mit den betroffenen Grundstückseigentümern, immer wieder scheiterten sie kurz vor der Unterzeichnung der entsprechenden Verträge. Mittlerweile sind bis auf einen Bürger alle bereit, eine Teilfläche für die Erschließung zu bestimmten Bedingungen an die Stadt zu abzutreten, entsprechende Verträge liegen bereits vor. Dem letzten fehlenden Eigentümer habe die Stadt im August vergangenen Jahres ein „angemessenes Angebot zum Erwerb seiner Flächen“ unterbreitet. Dieser lehnte jedoch erneut ab.
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