Überschwenglicher Barock
Senden-Witzighausen (grr) - Als "die architektonisch bedeutendste barocke Landkirche im Kreisgebiet" lobt Heinrich Habel in seinen "Bayerischen Kunstdenkmalen" die Wallfahrtskirche "Mariä Geburt" in Witzighausen. Visitationsberichte des 17. Jahrhunderts bezeichnen sie als "schönste Kirche des Landkapitels Weißenhorn."
Angesiedelt auf dem lang hingestreckten Höhenzug, der Iller- und Rothtal scheidet, überragt die Wallfahrtskirche weithin sichtbar die umliegende Landschaft. Wohl jeden, der sich von West oder Ost, von Senden oder Weißenhorn her dem Dorf Witzighausen nähert, überrascht der hohe, straff zusammen gefasste Baublock. Der schlanke, im unteren Teil noch von der spätgotischen Vorgängerkirche stammende Glockenturm wurde 1859 um das Achteck und den Spitzhelm erhöht.
Eine erste kleine Kirche hat Witzighausen wohl ums Jahr 1480 erhalten. Eine Wallfahrt zur Muttergottes mag sich um die Mitte des 16. Jahrhunderts entwickelt haben zur Zeit der großen Pestseuchen. Schriftlich genannt werden die Wallfahrten nach Witzighausen allerdings erst 1611. Unbekannt ist bisher, welche Ereignisse die Pilger nach Witzighausen ziehen ließen. Jedenfalls sind nach Angabe von Kreisheimatpfleger Anton H. Konrad keine Legenden bekannt, die Auslöser der Wallfahrt hätten sein können.
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