Attacken gegen Biber: Ulmer Polizei ermittelt
Umweltfrevler zerstören in der Region mehrere Dämme der streng geschützten Tiere. Wer bei so was erwischt wird, muss mit hohen Strafen rechnen.
Der Biber hat sich entlang der Donau und der Iller breitgemacht. Das freut Naturschützer, sorgt aber auch für Ärger. Denn die streng geschützten Nagetiere können in Land- und Forstwirtschaft beträchtliche Schäden anrichten. Manche Biber-Gegner greifen zu rabiaten Mitteln. In wenigen Wochen wurden allein im Alb-Donau-Kreis fünf Fälle von zerstörten Biberdämmen gemeldet. Die Ulmer Polizei ist den Umweltfrevlern auf der Spur und warnt: „Das ist keine Ordnungswidrigkeit, sondern eine Straftat“, so Polizeisprecher Wolfgang Jürgens. Wer den Lebensraum von Bibern zerstört, muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe rechnen.
„Mit der Zahl der Biber nimmt auch die Zahl der zerstörten Dämme zu“, berichtet Jürgens über die Entwicklung in der Region. Jetzt wurden mehrere Fälle entlang der Donau bekannt. Ein Damm wurde zwischen Donaustetten und Dellmensingen zerstört. Das tierische Bauwerk hatte das Wasser im Missenriedle, einem derzeit nicht bewirtschafteten Wald, ansteigen lassen. Jetzt stellte ein Zeuge fest, dass der Damm abgetragen wurde. Das Wasser floss damit fast vollständig ab. Wer die Tat begangen hat, ist noch unklar. Umweltermittler des Polizeipräsidiums gehen der Sache nach.
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