Corona-Lockdown: Kretschmann macht Handel Hoffnung auf baldige Öffnungen
Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann macht dem Einzelhandel Hoffnung. In Ulm herrscht derweil aber bereits "große Verzweiflung".
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat dem Handel in der Corona-Pandemie Hoffnung auf eine baldige Wiedereröffnung gemacht. "Sollten wir stabil die 35 erreichen, das heißt, sollten wir diese Inzidenz im Land über mehrere Tage - zwischen drei und fünf Tagen am Stück - unterschreiten, dann werde ich weitere Öffnungsschritte veranlassen", sagte Kretschmann den Stuttgarter Nachrichten und der Stuttgarter Zeitung (Donnerstag) mit Blick auf die Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche. In Ulm herrscht derweil "große Verzweiflung".
Klares Hygienekonzept und nur ein Kunde pro 20 Quadratmeter
Als Erstes solle der Einzelhandel bei Öffnungen berücksichtigt werden - dann aber nur mit einem "klaren Hygienekonzept" und der "Begrenzung von 20 Quadratmeter pro Kundin oder Kunden", betonte der Grünen-Politiker. Ein solches Vorgehen wäre laut Kretschmann von den jüngsten Beschlüssen der Bund-Länder-Konferenz gedeckt. Dort hatten die Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin vereinbart, dass die Länder schrittweise lockern können, sollte die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bis zum 7. März stabil unter 35 gesunken sein.
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