Das große Knistern
Das grandiose Herbert Pixner Projekt reißt musikalische Grenzen ein. Die Alpen sind nur der Startpunkt.
Irgendwann stehen die Leute immer auf, meist kurz vor Schluss, wenn es an die Zugabe geht. Davor saßen sie in der Regel, denn die Auftritte des Herbert Pixner Projekts sind gemeinhin Stuhlkonzerte. Diesmal war es etwas anders – zum Glück. Die Band um den Südtiroler Multiinstrumentalisten tritt am zweiten Abend im Ulmer Zelt auf und sieht sich einer stehenden Menschenmenge gegenüber. Das wirkt offenbar von der ersten Minute an elektrisierend auf das Quartett, das regelrecht Funken versprüht, weil es den ganzen Abend lang „standing ovations“ bekommt: „Das sind wir nicht gewöhnt“, flachst der Bandleader etwas kokett, denn natürlich hinterlassen sie auf ihren Tourneen begeisterte, ausverkaufte Hallen.
Kleine Rückblende ins vergangene Jahr. Da füllte das Herbert Pixner Projekt die Langenauer Stadthalle, nachdem die Vier einige Jahre zuvor noch im kleinen Pfleghof aufgetreten war. Ein großartiger Abend, doch kein Vergleich zu dieser energischen, spannenden Zelt-Show anno 2017. Eine bestuhlte Mehrzweckhalle schafft halt doch eine gewisse Distanz zu den Musikern auf der Bühne. Die fällt diesmal komplett weg und das schafft eine ganz eigene, prickelnde Spannung zwischen dem Quartett und den Fans. Dabei knistert es schon ordentlich auf der Bühne.
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