Ulm: Ein Magnet mit Schwächen
Wanderungsbewegungen in und um Ulm geben Anlass zur Sorge. Familien ziehen häufig weg
Ulm Sorgenfalten trieb Baubürgermeister Alexander Wetzig gestern die Vorstellung der „Wohnungsdebatte“ auf die Stirn. Denn die Quintessenz dieser ausführlichen Untersuchung der Wanderungsbewegungen in und um Ulm ist: Es steht in Sachen Wohnraum nicht zum Besten mit der Stadt.
Zwar wächst die Bevölkerung ungebrochen seit 2000 an, doch ein Blick in die Erhebung zeigt, dass Ulm in vielen Gruppen an Bevölkerung verliert. Die Zunahme sei ausschließlich eine „Bildungswanderung“ von Menschen unter 26 Jahren, die – von Unis und Hochschulen angezogen – sich in Ulm niederlassen, zu verdanken. Hingegen verliert Ulm jedes Jahr mehr Familien mit Kindern und auch Senioren, als die Stadt anziehen kann. Im Hinblick auf einen härter werdenden Kampf um Arbeitskräfte sei dies alarmierend. „Wir sind hinter unseren Zielen“, sagte Wetzig. Deswegen müsste vermehrt auch jungen Familien die Möglichkeit gegeben werden, innerhalb der Ulmer Stadtgrenze ein Einfamilienhaus zu bauen. Ermöglicht werden soll dies durch Verdichtung von Bauplätzen sowie die Umwandlung von frei werdenden Gewerbe-, Bahn- oder -militärflächen.
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