Feuer in Ulmer Flüchtlingsheim: Ursache weiter unklar
Bei einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in der Hindenburgkaserne in Ulm sind fünf Menschen leicht verletzt worden. Die Ursache ist noch unklar.
Spezialisten der Kriminalpolizei waren mit Spürhunden in dem betroffenen Gebäude am Weinbergweg und sicherten Spuren, die noch im Labor ausgewertet müssen. Laut Pressesprecher Uwe Krause vom Polizeipräsidium Ulm gab es bis Montag aber keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung, etwa Spuren von Brandbeschleunigern. Insgesamt wurden fünf Menschen verletzt. Der Sachschaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf 20000 Euro.
Das Feuer wurde am Sonntag gegen 19.30 Uhr entdeckt. Zeugen sahen, wie dichter Qualm aus zwei Fenstern im ersten Stock des Gebäudes drang, das sich auf dem Grundstück der früheren Hindenburgkaserne befindet. Der Sicherheitsdienst reagierte sofort. Mitarbeiter brachten alle Bewohner des Hauses in Sicherheit. Die knapp 90 Personen wurden in einer benachbarten Turnhalle untergebracht. Die Feuerwehr war mit 70 Rettern vor Ort und löschte den Brand in wenigen Minuten. So beschränkte sich das Feuer auf ein Zimmer im ersten Stock, das zu dieser Zeit unbewohnt war. Acht Stockbetten und der Raum selbst wurden beschädigt. Ein 53-jähriger Bewohner der Flüchtlingsunterkunft wurde mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Außerdem wurden vier Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes leicht verletzt. Um die übrigen Personen kümmerte sich die Notfallseelsorge, die mit muslimischen Notfallbegleitern im Einsatz war.
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